Meilenstein für die Digitalisierung der Mehrwertsteuer

ViDA-Paket passiert Rat der Europäischen Union

Laptopbildschirm zeigt eine wehende EU-Flagge mit gelben Sternen auf blauem Hintergrund. Bild: @Bunyos, Getty Images via canva.com

Der Verband elektronische Rechnung (VeR) berichtet über die Verabschiedung des Mehrwertsteuerpakets "VAT in the Digital Age" (ViDA) durch den Rat der Europäischen Union am 11.03.2025. Mit diesem Beschluss wird die E-Rechnung für innergemeinschaftliche B2B-Transaktionen verpflichtend. Zudem führt die EU ein einheitliches Meldesystem für steuerrelevante Transaktionsdaten ein, um Steuerbetrug einzudämmen und die Effizienz der Finanzverwaltungen zu steigern.

Deutschland hat mit dem Wachstumschancengesetz bereits einen ersten Schritt in diese Richtung unternommen. Ab dem 1. Januar 2025 müssen deutsche Unternehmen E-Rechnungen im B2B-Bereich nutzen. Das ViDA-Paket schafft nun einen einheitlichen Rahmen für alle Mitgliedstaaten und sorgt für mehr Planungssicherheit. Während einige EU-Staaten bis 2035 Zeit für die Umsetzung haben, will die deutsche Bundesregierung ein nationales Mehrwertsteuer-Meldesystem bereits bis Ende des Jahrzehnts etablieren. Unternehmen sollten sich frühzeitig auf die neuen Anforderungen vorbereiten. Dazu gehören die Integration standardisierter Rechnungsformate wie XRechnung und ZUGFeRD sowie die technische Anbindung an digitale Meldesysteme.

Der VeR bezeichnet ViDA als einen entscheidenden Schritt in die digitale Zukunft der Unternehmensprozesse und rät Unternehmen, ihre Rechnungsprozesse frühzeitig zu optimieren.

HINWEIS

👉 Weitere Informationen sind auf der Webseite des VeR zu finden.

Quelle:
VeR, Meldung v. 13.3.2025

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