Kassensoftware – 9 Tools im Vergleich
Eine Kassensoftware ist das digitale Herzstück vieler Unternehmen im Einzelhandel, der Gastronomie und anderen Dienstleistungsbranchen wie Friseure oder Cafés. Sie erleichtert nicht nur die Abwicklung von Verkaufsprozessen, sondern bietet auch zahlreiche Zusatzfunktionen wie Lagerverwaltung, Kundenmanagement und Finanzbuchhaltung. Besonders in Branchen wie Gastro oder im Supermarkt ist eine zuverlässige und intuitive Kassensoftware entscheidend, um den täglichen Betrieb effizient zu gestalten. Neben der Erfassung von Umsätzen und Bestellungen muss eine moderne POS-Lösung auch GoBD-konform sein und den aktuellen gesetzlichen Anforderungen, wie der TSE-Pflicht, entsprechen. Unternehmen profitieren von Tools, die mit Windows oder als App nutzbar sind und im besten Fall als Vollversion per Download bereitstehen.
Wer benötigt eine Kassensoftware?
Grundsätzlich braucht jedes Unternehmen, das regelmäßige Verkaufsprozesse abwickelt, eine Kassensoftware. Besonders im Einzelhandel und in der Gastronomie sind solche Lösungen essenziell, da sie die Abrechnung, Lagerhaltung und Umsatzanalyse deutlich vereinfachen. Auch Friseure, Restaurants oder Cafés profitieren von einer maßgeschneiderten POS-Lösung. Während große Supermärkte meist komplexe Kassensysteme mit umfangreicher Hardware nutzen, setzen Kleinunternehmer oft auf eine kostengünstige oder sogar kostenlose Lösung, die auf einem PC oder als mobile App betrieben werden kann. Zahlreiche Anbieter bieten daher unterschiedlichste Systeme, die von einfachen Registrierkassen bis hin zu umfangreichen cloudbasierten Lösungen reichen.
👉 Kassensoftware vereinfacht die Abrechnung, Lagerhaltung und Umsatzanalyse deutlich.
Welche rechtlichen Anforderungen sind an eine Kassensoftware zu stellen?
Eine Kassensoftware muss bestimmten gesetzlichen Anforderungen genügen. In Deutschland sind dabei insbesondere die GoBD-Vorschriften (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form) sowie die KassenSichV zu beachten. Ein wesentliches Kriterium ist die TSE-Pflicht (Technische Sicherheitseinrichtung), die Manipulationen an digitalen Kassensystemen verhindern soll. Die Anbieter müssen daher sicherstellen, dass ihre Lösungen gesetzeskonform sind und eine revisionssichere Speicherung der Daten ermöglichen. Bei der Auswahl einer neuen POS-Lösung ist es daher empfehlenswert, auf die Erfüllung dieser gesetzlichen Anforderungen zu achten, um spätere Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden.
Worauf sollte man bei der Auswahl der richtigen Kassensoftware achten?
Bei der Auswahl der richtigen Kassensoftware sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Die Kassensoftware muss gesetzliche Vorgaben erfüllen und auf den eigenen Betrieb zugeschnitten sein. Während ein Supermarkt beispielsweise umfangreiche Funktionen wie die Warenwirtschaft und Anbindungen an Lieferanten benötigt, setzen Friseure oder Cafés eher auf einfache Bedienbarkeit. Ebenso ist die Hardware-Kompatibilität entscheidend: Soll die Software auf einem PC mit Windows laufen oder ist eine mobile App gewünscht? Anbieter stellen oft Testversionen oder kostenlose Varianten zur Verfügung, die vor dem Kauf ausprobiert werden können. Zudem sollten Nutzer auf Support- und Update-Angebote achten, um die langfristige Nutzbarkeit zu gewährleisten.
Die wichtigsten Kriterien für die Auswahl sind:
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Branchenanforderungen: Welche speziellen Funktionen werden benötigt (z. B. Tischverwaltung für Gastro, Kundenkartei für Friseure)?
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GoBD- und TSE-Konformität: Erfüllt die Software alle gesetzlichen Anforderungen?
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Plattformkompatibilität: Läuft die Software auf Windows, als App oder im Webbrowser?
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Kostenstruktur: Gibt es eine kostenlose Version oder flexible Preispläne?
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Benutzerfreundlichkeit: Ist die Software intuitiv bedienbar, auch für neue Mitarbeiter?
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Hardware-Anforderungen: Wird spezielle Hardware benötigt oder reicht ein PC/Tablet?
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Kundensupport & Updates: Gibt es regelmäßige Updates und schnellen Support bei Problemen?
Welche Kosten sind beim Einsatz zu erwarten?
Die Preise für Kassensoftware variieren stark. Einige Anbieter bieten kostenlose Basis-Versionen an, während umfangreiche POS-Systeme mit monatlichen Gebühren oder Einmalkosten verbunden sein können. Eine einfache App für Kleinunternehmer ist ab 10 Euro pro Monat erhältlich, während Komplettlösungen für größere Unternehmen mehrere hundert Euro pro Monat kosten können. Zusätzliche Kosten entstehen oft für Hardware wie Bondrucker, Scanner oder Kassenladen. Bei der Auswahl einer günstigen oder kostenlosen Lösung sollten Sie darauf achten, dass sie alle notwendigen Funktionen bietet und GoBD-konform ist.
Welche Tools sind für Kleinunternehmer geeignet?
Für Kleinunternehmer sind in der Regel einfache und kostengünstige Lösungen geeignet, die sich einfach bedienen lassen. Anbieter wie SumUp, ready2order oder Orderbird bieten günstige oder sogar kostenlose Versionen an, die sich ideal für kleine Betriebe im Einzelhandel oder in der Gastronomie eignen. Entscheidend ist, dass die Software die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und auch ohne teure Zusatzhardware genutzt werden kann .Viele POS-Lösungen für Kleinunternehmer laufen als App auf einem Tablet oder Smartphone, sodass kein separater PC erforderlich ist.
FAZIT
Die Wahl der richtigen Kassensoftware hängt von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab. Während Supermärkte und größere Einzelhändler umfassende Lösungen mit zahlreichen Funktionen benötigen, setzen Cafés, Restaurants oder Friseure eher auf intuitive und mobile Kassensysteme. Kleinunternehmer profitieren von kostengünstigen oder kostenlosen Varianten, die auf einem PC oder per App genutzt werden können. Entscheidend ist, dass die Software GOBD-konform ist und eine TSE-Sicherheitseinrichtung besitzt. Anbieter wie LINA, Vectron, Orderbird oder SumUp bieten eine breite Auswahl an Lösungen für verschiedene Branchen. Wer Kosten sparen möchte, sollte auf kostenlose Testversionen und flexible Preisstrukturen achten.